Das Medienunternehmen, zu dem das deutsche Nachrichtenmagazin DER SPIEGEL, die Nachrichten-Website SPIEGEL ONLINE, der TV-Producer SPIEGEL TV und das renommierte manager magazin gehören, ist umgezogen. Es hat jetzt seinen Sitz in einem modernen und herausragenden Gebäude an der Ericusspitze in der HafenCity – dem neuen Stadtteil im Zentrum Hamburgs, direkt an der Elbe gelegen.

Pünktlich zum Einzug der Redakteure und Journalisten realisierte SCHREIB+KEPPLER die etwa 13 Meter langen und 1,7 Meter hohen SPIEGEL-Schriftzüge in roten Lettern, die nun viele Hamburger und auch die aus dem Süden anreisenden Besucher bei Tag und Nacht weithin sichtbar begrüßen.

Die Werbeanlagen für das neue SPIEGEL-Gebäude erfüllen hohe technische und qualitative Anforderungen. Mit den jeweils rund 900 Hochvolt-LEDs der Marke Hansen wird ein verlustarmer Betrieb der elektrischen Komponenten erreicht. Durch diese innovativen Leuchtdioden werden circa zehn Prozent des Energieverbrauchs gegenüber herkömmlichen LED-Leuchtmitteln mit 12 oder 24 Volt eingespart und es wird ein Betrieb der Lichtwerbeanlagen mit einem Anschlusswert von etwa 350 VA ermöglicht.

Auf den Seiten des hochmodernen Mediengebäudes wurden Lichtwerbeanlagen mit dem Schriftzug „DER SPIEGEL“ installiert – sie zeigen in alle vier Himmelsrichtungen.
Zur Montage der fast eine halbe Tonne wiegenden Gesamtkonstruktion wurden die Werbeanlagen jeweils in drei Teilen gefertigt und erst an der Fassade des Gebäudes
– in luftigen 54 Metern Höhe – als Ganzes zusammengefügt.

Die Fertigung der Lichtwerbeanlagen erfolgte im Werk von SCHREIB+KEPPLER in Norderstedt. Nach etwa vier Monaten Vorlauf für Planung, Konstruktion, Bauantragstellung und Genehmigungsphase wurden die Anlagen dort in vierwöchiger Bauzeit angefertigt. Die Installation am Gebäude wurde schließlich von fünf Spezialisten des Montageteams innerhalb einer Woche ausgeführt.

Produktion Filmbrothers, Hamburg
www.filmbros.de

Neben der von überall gut sichtbaren Lichtwerbung hat das neue SPIEGEL-Gebäude weitere Eyecatcher zu bieten: Die zurückgesetzte Glasfassade an der Nordseite des Gebäudes wird wegen ihres Erscheinungsbildes und ihrer Transparenz auch das „Fenster zur Stadt“ genannt. Hier ist im fünften Stockwerk auch ein Teil der legendären Kantine des dänischen Architekten und Designers Verner Panton aus dem ehemaligen SPIEGEL-Haus an der Brandstwiete als Snack-Bar erhalten geblieben. Die auffälligen rot-orangen Farbmuster erscheinen den Passanten wie ein Ausstellungsstück und eine Reminiszenz an die Pop-Art der 1960er und 1970er Jahre.

Der größere Teil der Kantine – wegen ihres einmaligen Designs seit 1998 denkmalgeschützt – wurde von der SPIEGEL-Gruppe nach dem Umzug an das Museum für Kunst und Gewerbe in Hamburg übergeben, wo sie seit dem Sommer 2012 als innenarchitektonisches Kunstwerk zu besichtigen ist.

Projektdaten im Überblick

Projekt: Werbeanlagen die SPIEGEL-Gruppe

Facts & Figures

4 Stück Werbeanlagen „DER SPIEGEL“ / 3-teilig gefertigt

4 Fassadenseiten

Buchstabenhöhe: 1.700 mm

Schriftzug-Länge: 12.900 mm

Ausführung: Profil 4, Aluminium, Stahl und Acrylglas

Acrylglas: Plexiglas Röhm GS 3H25

Ausleuchtung: HANSEN LED Power Rot

LED-Anzahl: 897 Stück

Converter: extern im Schutzkasten / revisionierbar rückseitig der Attika

Leistung: 359W

Gesamtgewicht einer Anlage, inkl. Konstruktion: 420 Kg

Montagehöhe: 54 Meter

Planung / Statik / Behördliche Genehmigungen: 4 Monate

Fertigung: 6 Wochen

Montage: 5 Monteure

Dauer: 1 Woche

Montage: mittels bauseitiger Befahranlage mit Schwerlasthaken, Tragfähigkeit bis 450Kg