…soll sie aussehen, dimmbares Licht in weiß und blau abgeben und für eine moderne Atmosphäre im Konferenzraum des ZEIT-Verlags sorgen. Aber auch, wenn sich jemand mal dagegen lehnt, darf sie nicht nachgeben. Wie konstruiert man so eine Leuchtwand?
Mit dieser Anfrage wandte sich der ZEIT-Verlag an Schreib+Keppler, die schon einige Leuchtschriften für die Außenfassade des Verlags geliefert hatten. Das ca. 10 m² Leuchtobjekt sollte zwar in die Wand eingelassen werden,dennoch musste die Konstruktion seitlichem Druck, z.B. durch eine sich anlehnende Person, standhalten. Zudem wünschten sich die Bauherren unterschiedliche Lichtsituationen (Dimmbarkeit, Farbwechsel zwischen weiß und blau) sowie die Steuerung des Lichtspiels über ein so genanntes Touchscreen. Auch bei ausgeschaltetem Zustand sollte sich die Wand in die hochwertige Einrichtung des Raums integrieren und jederzeit den Eindruck eines Lichtkunstobjektes verbreiten.
Schreib+Keppler plante und baute die Leuchtwand innerhalb von knapp zwei Monaten. Edelstahlblenden und drei satinierte Acrylglasscheiben bilden den Korpus. Ausgeleuchtet wird dieser von 1.568 weißen sowie 768 blauen LED. Bei der Stabilität setzten die Lichttechnikexperten auf Edelstahl-T-Profile mit minimierter Schattenbildung, um den gleichmäßig leuchtenden Eindruck der Wand so weit wir möglich aufrecht zu erhalten. Die LED sind getrennt über ein Touchscreen ansteuerbar und sorgen jetzt für stufenlose Lichtspiele in weiß und blau.
Projektdaten im Überblick
Projekt:
Über ein Touchpanel steuerbare und dimmbare Leuchtwand
Besonderheiten:
Hochwertige Materialien müssen unauffällig zu einer stabilen Leuchtkonstruktion verarbeitet sowie unterschiedliche Lichteffekte ermöglicht werden
Auftraggeber: ZEIT-Verlag
Design und Konstruktion: Schreib+Keppler
Architekt: Matthias Arndt
LED Fabrikat: HANSEN
Touchscreen/Steuerung: Toni Maroni